Dr. Markus Kratofiel & Kollegen

Medizinische Behandlungen

Als Hautärzte (Dermatologen) sind wir für alle Krankheiten und Veränderungen des Hautorgans zuständig.

Hautkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland: Jedes Jahr erkranken mehr als 260.000 Menschen neu an Hautkrebs, etwa 30.000 davon an der besonders gefährlichen Form des „schwarzen“ Hautkrebses (malignes Melanom). Frühzeitig erkannt, ist Hautkrebs aber sehr gut heilbar.

Ab dem Alter von 35 Jahren haben Sie deshalb als gesetzlich Krankenversicherter alle zwei Jahre Anspruch auf einen kostenlosen Hautkrebs-Check beim Dermatologen. Einige Krankenkassen übernehmen die Kosten der Hautkrebsvorsorge sogar schon eher.

Bei dieser Untersuchung geht es darum, Hautkrebs möglichst früh zu entdecken. Denn gerade der schwarze Hautkrebs wächst schnell und bildet schon sehr früh Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Organen.


Das wird gemacht

  1. Gespräch:
    Die Untersuchung startet mit einem Gespräch-der sogenannten Anamnese. Der Arzt befragt Sie zum Beispiel dazu, ob bei Ihnen in Ihrer Familie schon einmal einen Hautkrebserkrankung aufgetreten ist. Er erkundigt sich, ob Ihnen in letzter Zeit eine Veränderung an Ihrer Haut aufgefallen ist.

  2. Untersuchung:
    Danach untersucht der Arzt Ihre Haut von Kopf bis Fuß. Dazu ist es nötig, dass Sie sich nach und nach ganz entkleiden. Da auch die Kopfhaut, das Gesicht und die Nägel genau betrachtet werden, sollten Sie am Untersuchungstag auf Make-up und Nagellack verzichten und keine aufwendige Frisur tragen (kein Haarspray oder -gel, keine Zopffrisuren).

  3. Beratung:
    Abschließend informiert der Arzt Sie über die Ergebnisse der Untersuchung. Darüber hinaus berät er Sie zu Ihrem individuellen Hautkrebs-Risiko und gibt Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Haut schützen können.
Als Hautärzte (Dermatologen) sind wir für alle Krankheiten und Veränderungen des Hautorgans zuständig. Traditionell zählen auch die Diagnostik und Behandlung von sexuell übertragbaren Krankheiten, die in den letzten Jahren wieder deutlich zunehmen, zu unserem Fachgebiet.

Allergien haben Konjunktur. Vor wenigen Jahrzehnten noch kaum von Bedeutung, haben sie sich mittlerweile zu einer Volkskrankheit entwickelt. Immer mehr von uns leiden an allergischen Beschwerden verschiedenster Art. Blütenpollen, Hausstaubmilben, Tierhaare aber auch Lebensmittel, Medikamente und Schmuck können allergische Reaktionen auslösen. Die Nase läuft, die Augen tränen, Niesanfälle quälen, die Haut rötet sich und juckt, die Verdauung spielt verrückt. Ursache für diese Symptome ist eine Überreaktion des menschlichen Abwehrsystems auf eigentlich harmlose Substanzen aus unserer Umwelt. Häufig sind die Beschwerden so heftig, dass sie mit einem hohen Leidensdruck und Leistungseinschränkungen in Schule und Beruf einhergehen. Viele Betroffene empfinden daher einen erheblichen Verlust an Lebensqualität.

In vielen Fällen liegt ein langer Weg und akribische Detektivarbeit vor Patient und Arzt, bis die Ursache für eine Allergie geklärt ist. Dann stellt sich die Frage: Was tun? Ist es möglich, dem Auslöser aus dem Weg zu gehen? Ist eine Hyposensibilisierung , das heißt eine langsame Gewöhnung an den Auslöser – natürlich immer unter ärztlicher Aufsicht – sinnvoll? Welche Medikamente können eine Linderung der Beschwerden bewirken?

All diese Fragen werden wir Ihnen in unserer Allergiesprechstunde beantworten.

Diagnostik
Auf der Suche nach der Ursache für die allergischen Beschwerden steht ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt an erster Stelle. Während des Gesprächs wird Ihr Arzt Hinweise auf mögliche Allergieauslöser sammeln. Wichtige Fragen, die Sie schon zu Hause für sich beantworten können, betreffen:

  • Art der Beschwerden (Welche Organe sind betroffen?)
  • Zeitpunkt des Auftretens (Jahreszeit, Tageszeit)
  • Faktoren, die zum Auftreten von Symptomen führen (Spaziergang im Frühling, Kontakt mit Haustieren, Verzehr bestimmter Lebensmittel)

Nach diesem Gespräch gibt es die Möglichkeit, verschiedene Tests durchzuführen, die Aufschluss über die Art des Allergens geben können.

Hauttests

Bei den verschiedenen Hauttests wird die Eignung der Haut zum Nachweis von Sensibilisierungen gegenüber bestimmten Allergenen genutzt. So kann z. B. an der Reaktion der Haut eine Allergie abgelesen werden, die für einen Heuschnupfen oder ein allergisches Asthma verantwortlich ist.

Pricktest
Der Pricktest ist das einfachste und schnellste Testverfahren. Einige Tropfen einer Lösung, die das vermutete Allergen enthält, werden auf die Haut aufgetragen. Anschließend wird die Haut an dieser Stelle durch eine kleine Lanzette aufgeritzt. Nach ungefähr 15 Minuten wird die Hautreaktion (Ausmaß der Rötung und Schwellung) mit Hilfe einer Schablone abgelsen.

Epikutantest
Zum Nachweis von Kontaktallergien (z. B. Nickel) eignet sich v. a. der Epikutantest. Nach Auftragen der Testallergene werden die behandelten Stellen mit einem Pflaster abgedeckt und eine Einwirkzeit von 48 Stunden abgewartet. Im Anschluss kann die Hautreaktion abgelesen werden.

Reibetest
Sind bestimmte Allergene in keinen Testsortimenten enthalten, wird der Reibetest angewandt. Hierbei wird der “verdächtige” Auslöser in fester oder flüssiger Form über ein bestimmtes Hautgebiet gestrichen und eine Einwirkzeit von ca. 15 Minuten abgewartet. Bei einer Überempfindlichkeit wird eine allergische Reaktion ausgelöst.

Therapie

Hyposensibilisierung
Sinn und Zweck
Das Ziel der Hyposensibilisierung, die auch als “Allergieimpfung” bezeichnet wird, ist die Gewöhnung an ein Allergen. Als Therapieerfolg kann dabei eine Linderung der Symptome sowie ein verminderter Verbrauch von Medikamenten gelten.

Wie wirds gemacht?
Die Verträglichkeit eines Stoffes im Körper eines Patienten soll nach und nach gesteigert werden. Dazu werden ansteigende Mengen des Allergens (in Form eines verdünnten Allergenextraktes) unter die Haut gespritzt. Bei einer alternativen Anwendungsform muss der Allergenextrakt über eine gewisse Zeit unter der Zunge gehalten werden.

Wie lange dauert diese Behandlung?
Für eine erfolgreiche Hyposensibilisierung wird eine Behandlungsdauer von mindestens 2 bis höchstens 5 Jahren empfohlen. Die Dauer der Therapie schwankt von Fall zu Fall und hängt natürlich davon ab, wie gut der Patient die verabreichten Allergene verträgt und wie schnell sich eine Verbesserung der Beschwerden einstellt.

Medikamentöse Behandlung

Durch eine medikamentöse Behandlung kann keine Heilung erreicht werden. Ziel ist es jedoch, eine weitgehende Beschwerdefreiheit zu erreichen. Verschiedene Wirkstoffgruppen stehen zur Verfügung, die auf unterschiedlichen Wegen die Symptome bekämpfen.

Antihistaminika
Der Angriffspunkt der Antihistaminika ist der Histaminrezeptor. Histamin ist ein körpereigener Botenstoff , der die Allergiebeschwerden auslöst, indem er an speziellen Bereichen der Organe (sog. Rezeptoren) andockt. Antihistaminika führen zu einer Abschwächung oder Aufhebung der Histamin-Wirkung, indem sie das “Andocken” von Histamin an den Rezeptoren verhindern. Damit kann das Histamin kein Unwesen mehr treiben.

Kortison (Glukokortikoide, Glukokortikosteroide, Kortikosteroide)
Kortison ist immer noch das am besten wirksame Medikament bei Allergien. Es zeichnet sich durch eine starke antientzündliche Wirksamkeit aus. In den letzten Jahren konnte der Wirkstoff so weit verbessert werden, dass heute in den meisten Fällen die lokale Behandlung der betroffenen Organe ausreicht und Kortison nur noch in besonders schweren Fällen in Tablettenform aufgenommen werden muss. Erfreulicherweise ist eine gezielte lokale Behandlung oftmals ausreichend.

DNCG (Dinatrium-Cromoglicinsäure) und Nedocromil
Diese Substanzen stabilisieren die Mastzellen so, dass das Platzen der Mastzellen behindert wird. In Bezug auf die Wirksamkeit sind Mastzellstabilisatoren weniger stark wirksam im Vergleich zu Antihistaminika und Kortisonpräparaten.

Bei Akne und akneähnlichen Krankheiten (Rosazea, Kosmetikakne) führen nicht ansteckende körpereigene Bakterien zu einer Entzündung in den Poren und den Talgdrüsen. Bei der Akne bilden sich zusätzlich Mitesser. Ursache ist eine genetische Disposition, auf die sich unterschiedliche Einflüsse wie Hormone, UV-Licht, Magen-Darm-Krankheiten, Kosmetika etc. negativ auswirken.

Für eine erfolgreiche Behandlung müssen Hautarzt, Patient und medizinische Kosmetik eng zusammenarbeiten. Vor der Therapie bestimmt der Dermatologe die Form der Akne und die medikamentöse Behandlung. Die medizinische Aus- und Tiefenreinigung (Aknetoilette) ist Aufgabe medizinisch geschulter Kosmetikerinnen. Sie bereiten die Haut gezielt auf die medikamentöse Behandlung vor und erhöhen deren Wirksamkeit durch die manuelle Aknetherapie, zu der auch Behandlungen wie Lymphdrainagen oder Masken mit Wirkstoffen gehören. Um das beste Ergebnis zu erzielen, sollte der Patient seine tägliche Hautpflege unserer Therapie konsequent anpassen. Anwendungsbereiche sind Gesicht, Hals, Decolleté und Rücken.

Wir führen von der Tumorchirurgie über kleine plastisch-ästhetische Operationen (ausgerissene Ohrlöcher, Narbenkorrekturen) bis hin zur Laserchirurgie ambulante Behandlungen durch:

Wir rufen Sie zurück

Wir rufen Sie von Montag bis Freitag zu unseren Sprechzeiten gerne zurück.